Der Verein Girls´ Hope e.V.

Der Verein Girls´ Hope e.V. fördert die Schulbildung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen in Kenia. Das Ziel ist es, kenianischen Mädchen den Weg für eine gute Bildung und Erziehung zu ebnen. Girls´ Hope e.V. fördert eine weiterführende Schule, die Diani Maendeleo Academy. Die Vereinsvorsitzende, Ingeborg Langefeld, ist zugleich Direktorin der Diani Maendeleo Academy in Mwabungo.

Girls´ Hope e.V. unterstützt die Erweiterung der Schule und sammelt Spenden, um Schulgeld für bedürftige Kinder zu bezahlen oder um spezielle Projekte, z.B. im Bereich HIV-Prävention oder Landwirtschaft, durchführen zu können. Girls´ Hope e.V. arbeitet ausschließlich ehrenamtlich.

Girls´ Hope e.V.:

• unterstützt Mädchen in Kenia, eine gute Erziehung und Bildung zu erhalten
• arbeitet mit Maendeleo Company LTD zusammen
• fördert eine weiterführende Schule für Mädchen
• zahlt für bedürftige Kinder Schulgeld
• führt spezielle Projekte im Bereich Gesundheitserziehung oder Landwirtschaftsunterricht durch
• bietet Informationsveranstaltungen zur Situation in Kenia mit Blick auf Frauen und Mädchen an
• betreibt intensive Öffentlichkeitsarbeit

Die Situation in Kenia
Viele Kenianer leben unter der Armutsgrenze. Ein im November 2005 veröffentlichter Report der kenianischen Regierung weist die Küstenregion mit 63% Armen als drittärmste Provinz aus und dass, obwohl hier Einnahmen durch den Tourismus positiv zubuche schlagen. Arm ist, wer monatlich weniger als 1250 Schilling verdient, umgerechnet zu diesem Zeitpunkt 14,50 Euro. Die durchschnittliche Lebenserwartung der Kenianer ist, auch bedingt durch AIDS, auf 51 Jahre gesunken. Ende 1999 waren nach einer UN-Schätzung ca. 14 % der Erwachsenen HIV-infiziert. In einigen Stämmen geht man von Infektionsraten von bis zu 35% der Erwachsenen aus.

Schulbesuch
Die kenianische Regierung hatte 2003 das Wahlversprechen des kostenlosen Grundschulbesuchs und 2008 des kostenlosen Besuchs der weiterführenden Schulen eingelöst. Allerdings erhalten die Schulen die dafür erforderlichen Ressourcen nicht. Dies hat zu Klassenstärken von bis zu 120 Kindern und einer katastrophalen Gesamtausstattung der Schulen geführt.
Der Besuch einer weiterführenden Schule ist in Kenia (trotz angeblich freien Schulbesuchs) durch hohe Nebenkosten immer noch teuer. Ohne einen entsprechenden Abschluss haben junge Menschen kaum Chancen. Eine Ausbildung im Büro oder als Kellnerin setzt den Besuch einer weiterführenden Schule voraus.

Diani Maendeleo Academy
Girls´ Hope e.V. unterstützt die Diani Maendeleo Academy.
Diani Maendeleo Academy ist eine private weiterführende Schule für Mädchen im Msambweni Distrikt (ein Teil des früheren großen Kwale Distrikts) an der Südküste Kenias. Für derzeit 117.000 Grundschüler gibt es im früheren umfassenden Kwale Distrikt nur 7.500 Plätze in weiterführenden Schulen, außer der Diani Maendeleo Academy ist nur noch eine Schule ausschließlich für Mädchen.

Projekte:

Maendeleo in Kenia! – Bildung ermöglichen, Armut bekämpfen, Zukunftsperspektiven geben