Charity Label

 
fairKauf eG

fairKauf eG

Limburgstraße 1

30159 Hannover

Tel. 0511 / 3 57 6 59-0

http://www.fairkauf-hannover.de

Standort - Google Earth



 

             fairkauf in Hannover – was ist das denn?


Als gemeinnützige, eingetragene Genossenschaft ist fairkauf eine Initiative des Diakonischen Werkes Hannover Stadtverband, des Caritasverbandes Hannover e.V., des Werkheims e.V. Hannover und einiger engagierter Mitbürgerinnen und Mitbürger. Unser gemeinsames Ziel ist es, in einem Kaufhaus gut erhaltene Gebrauchtwaren anzubieten, die auch für den schmaleren Geldbeutel erschwinglich sind. Wir wollen Gegenständen und Waren ein zweites Leben geben.

Mitten in Hannover steht ein etwas anderes Kaufhaus, das Waren zu Preisen anbieten wird, die den Erwerb für alle Menschen möglich macht und Arbeitslosen die Chance bietet, durch Beschäftigung und Qualifizierung in den Arbeitsmarkt re-integriert zu werden. Verschiedene vor- und nachgelagerte Dienstleistungen werden dieses Angebot abrunden.

Linderung von Armutsfolgen


fairkauf ist im Miteinander einer Stadtgesellschaft an der Schnittstelle zwischen einer sozialen Einrichtung, von der die Zielsetzung kommt, und einem tradierten Wirtschaftsbetrieb, dessen Regelwerk es sich bedient, angesiedelt.

fairkauf ist eine gemeinnützige, eingetragene Genossenschaft – das ist ein Alleinstellungsmerkmal. Es ist Zielsetzung von fairkauf, als Teil der Stadtgesellschaft diese zu gewinnen, und diese dazu zu bewegen, durch Zeichnung von Genossenschaftsanteilen von fairkauf bei der Linderung von Armutsfolgen – was bekanntlich eine gesellschaftliche Aufgabe ist – durch Bereitstellung von Kapital zu helfen. Die Gewinnung neuer Mitglieder, die Genossenschaftsanteile zeichnen, ist für uns notwendig.

Ein weiteres Motiv zur Genossenschaftsgründung war, den Kunden mit wirtschaftlichen Schwächen Gelegenheit zur Beteiligung mit dem Mindestbetrag von lediglich 50€ zu geben. Damit haben diese Kunden ein völlig anderes Einkaufserlebnis: Einkaufen in einem Geschäft, an dem man selbst beteiligt ist – wo gibt es das sonst? Kein Almosen mehr! Man kann sich etwas leisten, auch wenn es nur 2 € kostet.

Viele leben unterhalb der Armutsgrenze
Die Bedürfnislage: allein in der Stadt Hannover leben 19% der Stadtbevölkerung unterhalb der sog. Armutsgrenze, von denen ca. 75.000 [~ 15% der Stadtbevölkerung] von öffentlichen Transferleistungen den Lebensunterhalt finanzieren müssen

Es geht fairkauf um

  • Qualifizierung für den Arbeitsmarkt im Sinne von Chancenoptimierung für Arbeit suchenden Menschen aus dem Einzelhandel – Verkauf, Distribution, Lagerung und Verwaltung – mit den Mitteln eines Kaufhauses – mithin Beendigung oder Verhütung von Arbeitslosigkeit.
  • Bereitstellung von Gegenständen des täglichen Bedarfs aus Sachspenden zu für alle Kunden erschwinglichen Preisen, insbesondere Möbel, Hausrat und Kleidung – ein soziales Kaufhaus.
  • In Verfolgung des Prinzips: „Verwenden statt Vernichten“ sollen gespendete Gegenstände einer weiteren Verwendung zugeführt werden – Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Teilziel.

fairKauf verfolgt bei der Erreichung seiner Ziele ein mehrschichtiges Personalkonzept.
Ein Mitarbeiterstamm, der sich aus Fachpersonal der unterschiedlichen Bereiche zusammensetzt, ist im Rahmen sozialversicherungspflichtiger und tarifgebundener Zeitarbeitsverträge tätig. Jedoch ist ein Teil dieser Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst das Objekt von Qualifizierungsmaßnahmen.

Praktikantinnen und Praktikanten unterschiedlicher Bildungsträger, die zeitlich begrenzt tätig sind, teilen sich den Arbeitsplatz mit Ehrenamtlichen und profitieren von deren Berufs- und Lebenserfahrung.

Qualifizierung durch Erfahrungsteilung
ist ein Teil des fairkauf-Konzeptes.

fairkauf legt Wert auf Kunden aller Bevölkerungsschichten

Für das Wachstum der Chancen der Qualifizierungskräfte ist ein gutes Fremdbild erforderlich. Deshalb legen wir Wert auf Kunden aller Bevölkerungsschichten.
Wir pflegen belastbare Kontakte zu Politik und Wirtschaft und die Einbindung der fairKauf eG in den Kreis gemeinnütziger Unternehmen. Wir beleben erneut den Gedanken der Gemeinwirtschaft.

"Vielleicht wird es ja doch besser, irgendwann mal. Versprochen haben sie es ja.“ Das sagte Michael Al. (47) Käufer im Sozialkaufhaus Erfurt, Diabetiker, ehem. Möbelpacker, in einem Interview.

fairkauf Hannover hat schon einmal damit angefangen, die Versprechen in die Tat umzusetzen.
 

Projekte:

fairKauf Hannover - das soziale Kaufhaus

 

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