Bau einer zweiten Wasseraufbereitungsanlage
Geplant ist die Errichtung einer weiteren
Wasseraufbereitungsanlage im
Sudan. Die Anlage, die in
Juba installiert werden soll, kann den
Bedarf von bis zu
20.000 Menschen decken. Gespeist wird die Anlage entweder aus Brunnenanlagen oder aus Nilwasser (alternative Rohwassernutzung ist möglich). Zu den erforderlichen Investitionen gehören u.a. die Aufwendungen für die Sicherung des Grundstücks, den Bau von Vorhaltebecken, Betriebsgebäude, Speichertanks und Verrohrungen und für die Errichtung eines Verteilersystems. Die Maßnahmen sollen im Zeitraum Mai 2007 bis Dezember 2008 durchgeführt werden.
Ansaugpumpe für NilwasserNach den
ersten Erfahrungen mit der Wasseraufbereitungsanlage in
Renk (Südsudan) beantragte die
Gebietskirche Mitteldeutschland den Bau einer größeren Anlage in
Juba, der Hauptstadt des Südsudan. Die geplante Anlage wird die
fünffache Kapazität der bereits laufenden Anlage in Renk haben und bei Volllast pro Stunde 15 cbm aufbereitetes, gereinigtes Wasser liefern. Das Projekt wird in den Jahren 2007 bis 2009 realisiert und hat ein
Finanzvolumen von
350.
000 EURO. Der Betrieb der Anlage soll
nach vier Jahren weitgehend
kostendeckend möglich sein.
Hinweisschild für die AusgabestelleInzwischen sind die vorbereitenden Arbeiten gut vorangekommen und die baulichen Voraussetzungen für die
Installation der Wasseraufbereitungsanlage können in Kürze abgeschlossen werden. Im
Frühjahr 2008 wird dann die Anlage durch Techniker der beauftragten Firma
installiert. Spätestens zu
Beginn des Jahres 2009 wird die Anlage aufbereitetes
Wasser in Trinkwasserqualität liefern und damit einen Beitrag im
Kampf gegen Krankheiten und Epidemien leisten, denn viele Erkrankungen im Südsudan haben ihren Ursprung in der Verwendung verschmutzten und mit Schadstoffen und Keimen belasteten Wassers.