Charity Label

 

Förderung der Berufsausbildung für Jugendliche in Racaciuni/Ostrumänien

 
Region:Rumänien, Europa
Thema:Ausbildungsförderung
Laufzeit:01/2007 - 12/2007
Initiator:Aktionen - Stiftung für Menschen in Not
Standort:Standort - Google Earth
Förderung der Berufsausbildung für Jugendliche in Racaciuni/Ostrumänien
 

Projektziel:

 

Hilfe für ca. 450 Hauptschüler und ca. 140 Berufsschüler 


Rahmenbedingungen

Die Bevölkerung von Racaciuni in Ostrumänien lebt in extremer Armut. 30% der Erwerbsfähigen ist arbeitslos. Viele arbeiten in der Landwirtschaft. Diejenigen, die Arbeit haben,  erhalten eine Entlohnung, die nicht für den Lebensunterhalt ausreicht. 70 % der Männer arbeiten im Ausland oder weit von ihren Familien entfernt. Die Familien haben durchschnittlich 5 bis 12 Kinder und ein zusätzlicher Erwerb ist nötig. Zum Überleben helfen u.a. eine eigene kleine Landwirtschaft oder die kleinen Nutzgärten. Dennoch hungert ein großer Teil der Kinder und Eltern. Die hygienischen Zustände sind desolat wie auch die Gesundheitspflege. Die Säuglingssterblichkeit liegt bei 10%. Die Familien sorgen sich darum, das Minimum für das Überleben der Kinder zu geben, es bleibt keine Kraft für kulturelle Bildung und Förderung. Eine funktionierende Infrastuktur existiert nicht. Es sind weder asphaltierte Straßen noch fließendes Wasser vorhanden.

Berufliche Ausbildung ist die wichtigste Grundlage für die Stabilisierung der Zukunft

Das größte Hindernis für eine erfolgreiche Berufsausbildung ist der desolate Zustand der Berufsschule. Eine mit Erfolg funktionierende berufliche Ausbildung besteht zurzeit nicht  Der Schulkörper ist in katastrophalem Zustand, die Räume sind desolat, die Wandverputzung, die elektrische Anlage, Türen und Fenster und das Mobiliar sind bis zur Unbrauchbarkeit verschlissen und zerbrochen. Lernmittel sind nicht vorhanden, Werkzeuge, Muster und Übungsmodelle für Maurer, Elektriker, Näherinnen und Bürolehrlinge sind defekt, unbrauchbar oder gar nicht vorhanden. Eine Heizanlage ist teilweise defekt oder nicht existent. Eine besondere Gefahr ist die Gemeinschaftstoilette - eine Hütte im Freien - für mehr als 100 Berufsschüler und 450 Hauptschüler, eine absolut unhygienische Brutstätte für Ansteckungen schlimmster Art.









Toilette für 500 Kinder


Bei  zweimaligen Besuchen vor Ort konnten Stiftungsmitglieder ausreichende Kenntnisse über die katastrophale Lebenssituation sammeln. Beim zweiten Besuch wurde mit dem Bürgermeister, seinem Stellvertreter, dem Bauingenieur und der Schuldirektorin ein Konzept zur Verbesserung des Zustandes der Berufsschule erarbeitet. In diesem Kontext wurde auch in Zusammenarbeit mit dem Lehrpersonal der Mindestbedarf an Ausbildungswerkzeugen und Geräten für die am Arbeitsmarkt aktuellen Berufe ermittelt. 

                                                                                           

Maßnahmen, die im Jahre 2007 geplant sind:

Renovierung und Einrichtung einer Toilettenanlage in den Schulgebäuden für die Grundschüler und für die Schüler der Berufsschule, Renovierung der Außenwände des Berufsschulgebäudes, Erneuerung der Böden in den Innenräumen, Verputz der Innenwände und Decken, Installation einer elektrische Verkabelung,  Fenster- und Türenerneuerung, Kauf von Lernmaterialien, Arbeitsgeräten und Werkzeugen, Anschaffung von Mobiliar für Lehrpersonen und Schüler, von Nähmaschinen, Betonmischern und Kleinwerkzeugen für alle Berufe.

                         

Alle bauhandwerklichen Arbeiten werden von Unternehmern aus dem verarmten Bereich Racaciuni zur Verbesserung der desolaten Beschäftigungslage durchgeführt. Die Überwachung erfolgt durch unsere Partnerstiftung „Csibesz-Stiftung“ in Miercurea Ciuc, mit der wir als Partnerstiftung schon mehrere Hilfsprojekte sehr erfolgreich realisiert haben  und einem Bauingenieur vor Ort.
 

Aktueller Spendenaufruf:

 

Ansprechpartner:

 

Projektfinder:

 

Volltextsuche:

 
Stichwort-Suche innerhalb aktueller Meldungen, Projektbeschreibungen, Initiatoren und Marken.
 
 

Ihre Meinung:

Fragen und Antworten
Frage
 Ja
 Sie hat mein Interesse geweckt
 Ich hätte gerne mehr erfahren
Frage
 Ja
 Ich würde es sogar unterstützen
 Eigentlich nicht
FrageSollte soziales Engagement eher im Stillen wirken?
 Gerade dafür muss man werben
 Gut ist, was mehr bewegt
 Ja

 
Diese Webseite entspricht: