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Hungerpräventionsprogramm in Sambia

 
Region:Livingstone, Sambia
Lusaka, Sambia
Thema:Hilfe zur Selbsthilfe
Landwirtschaft fördern
Laufzeit:01/2006 - 12/2008
Initiator:Neuapostolische Kirche - karitativ e.V.
Standort:Standort - Google Earth
Hungerpräventionsprogramm in Sambia
 

 

Hungerpräventionsprogramm in Sambia


Dieses großflächige, auf mehrere Provinzen Sambias ausgeweitete Agrarprojekt wird von NAK-karitativ und der Henwood Foundation , dem Hilfswerk der NAK Sambia, realisiert.

Zur Überwindung der periodisch wiederkehrenden Hungerprobleme in den Dürregebieten Sambias werden in einem umfassenden Landwirtschaftsprojekt den Kleinfarmern neue Anbautechniken und die Bedeutung bisher nicht angepflanzter Garten- und Feldfrüchte vermittelt. Die Schulung erfolgt durch Seminare und Feldversuche, die von Fachleuten u.a. des staatlichen Instituts für Saatgutkontrolle und -zertifizierung begleitet werden. Durch das Projekt soll gezeigt werden, dass beim Anbau dürreresistenter Pflanzen auch in Zeiten andauernder Trockenheit ausreichende Erträge erwirtschaftet werden können. Das Bekanntmachen mit neuen Anbaupflanzen soll die Ernährungsgrundlage in den Dörfern verbreitern. Durch die Projekte soll die Versorgungslage der Kleinbauern deutlich stabilisiert und die Erwirtschaftung von Überschüssen ermöglicht werden.

                
                 Feldstudien mit Farmergruppen

Inzwischen sind die Hungerpräventionsprogramme in Sambia mit einer enormen Breitenwirkung angelaufen. In den Projektgebieten konnten 500 Farmer und Farmerinnen zu Ausbildungsfarmern geschult werden. Die Schulung umfasst theoretische und praktische Elemente zur Verbesserung von Anbaumethoden, Kennenlernen und Anbau neuer Nutzpflanzen (einheimische Gemüsearten, bessere Süßkartoffel- und Kassavaarten), Methoden der natürlichen Düngung und Schädlingsbekämpfung und zahlreiche praktische Anleitungen zu einer nachhaltigen Landwirtschaft unter den klimatischen Bedingungen der sambischen Provinzen. Ziel ist Ertragssicherung und Ertragssteigerung auch in klimatisch schwierigen Gebieten oder in Jahren der Dürre und die Vermittlung von Techniken, die weitgehend aus der Abhängigkeit von chemischen Düngern und Pestiziden/Insektiziden befreien.

Ein besonderer Teil des Projektes ist das Saatgutvermehrungsprogramm, in dem es um die Erzeugung qualifizierten und zertifizierten Saatgutes besonders für Getreidearten und Gemüsepflanzen geht. Dieser Teil des Projektes wird wissenschaftlich vom staatlichen Institut für Saatgutkontrolle- und -zertifizierung begleitet. Auch in diesem Bereich werden neue Möglichkeiten des Einkommens für Farmer geschaffen. Die Erfolge in diesem Teilprojekt übertreffen inzwischen die Erwartungen.               Seminar über natürliche           
                                                                               Düngemittelproduktion


Jeder Schulungsfarmer betreut zwischen 20 und 25 Farmer in seiner Region. Damit sind an dem Projekt landesweit ca. 11.000 Farmerinnen und Farmer beteiligt. Das sind ca. 65.000 Menschen aus dem ganzen Land. Die bisher geleistete Arbeit der Henwood-Foundation ist professionell und in hohem Grade effizient. Bernd Klippert, Geschäftsführer von NAK-karitativ, konnte sich bei seinem Besuch im November 2007 von der hohen Motivation der Schulungsfarmer und den ersten sichtbaren Erfolgen in den Dörfern überzeugen. Eine Ausweitung des Projektes auf den Staat Malawi wurde bereits eingeleitet.

                
                 Bernd Klippert besucht Feldschulungen im November 2007

2008 sollen in die auf Mitwirkung der Dorfgemeinschaften basierenden Agrarprojekte auch die an der sambischen Grenze liegenden Provinzen Simbabwes einbezogen werden. Eine entsprechende Projektplanung ist bereits in Vorbereitung
 

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