Tätige Nächstenliebe

Als christliches Hilfswerk sind wir dem biblischen Auftrag der tätigen Nächstenliebe verpflichtet.
Wir betrachten jeden Menschen als ein Geschöpf Gottes, dessen Wert nicht über Hautfarbe, sozialem Status oder regionaler Herkunft definiert ist. Soziale Gerechtigkeit ist somit keine politische oder philosophische Idee, sondern der Anspruch des Schöpfers an die Schöpfung. Folglich ist der Einsatz für die Belange der Kinder in den Entwicklungsländern eine Herausforderung, die einen natürlichen und bedeutenden Teil des Menschen ausmacht. Triebfeder ist die Liebe Gottes, die wir Tag um Tag empfangen und die wir gerne weitergeben möchten.

Gerechtigkeit: Ein Hauptproblem unserer Welt ist die ungerechte Verteilung

• des Kapitals
• der freien Zugänge zu Wasser, Grundnahrungsmitteln, Bildung und medizinischer Versorgung
• der Ansprüche auf Meinungs- und Religionsfreiheit
• der militärischen und juristischen Sicherheit

Die mildtätige Hinwendung der wohlhabenden Nationen zu den Entwicklungsländern empfinden wir nicht nur als einen Akt der Nächstenliebe, sondern auch als eine politische Notwendigkeit im Hinblick auf den Erhalt des Weltfriedens und eine lebenswerte Welt für unsere Kinder.

Nachhaltigkeit und Effizienz: Da wir mit den Geldmitteln unserer Spender arbeiten, sind wir verpflichtet, diese Mittel so wirkungsvoll wie möglich einzusetzen. Darum sind wir bestrebt, alle organisatorischen Kosten so gering wie möglich zu halten.
Insbesondere liegt uns die Qualität der Hilfe vor Ort am Herzen. Hilfe zur Selbsthilfe ist ein wesentliches Prinzip unserer Arbeit.
Die Kinder sollen nicht zu Spendenempfängern, sondern zu selbstständigen und mündigen Bürgern ihrer Länder erzogen werden. Oberstes Ziel ist somit nicht das kurzfristige Lindern von Not, sondern das Schaffen von tragfähigen Perspektiven durch Bildung, Ausbildung, medizinischen, wirtschaftlichen und logistischen Strukturen.