Auf ihren Reisen nach Nepal haben der Vorsitzende des Vereins, Jürgen Richterich, und seine Frau Andrea viel vom Land und seinen Menschen erfahren können. Nepal fasziniert seine Besucher durch seine liebenswerten Menschen, ihre Gastfreundschaft, Kultur und die einmalige Naturlandschaft. Dieses Bild ist aber nur der oberflächige Eindruck den der Reisende gewinnt, kommt er vielleicht zum ersten Mal und nur für kurze Zeit ins Land.

Nepal lebt seit Jahren in der Zerrissenheit einer bürgerkriegsähnlichen Situation

Die gewaltigen Eindrücke lassen den Nepalreisenden in wenigen Stunden entspannen und den Stress seiner eigenen Welt vergessen. Umso mehr sollten sich aber seine Gedanken und Augen aufmerksam auf das richten, was Nepal wirklich ist, wie es lebt und mit den unzähligen Problemen umzugehen versucht. Nepal lebt seit Jahren in der Zerrissenheit einer bürgerkriegsähnlichen Situation. Die Maoisten versuchen mit allen Mitteln ihren Einfluss in regierungsnahen Institutionen auszubauen, viel zu oft nicht mit diplomatischen Bemühungen, sondern mit roher Gewalt, Verschleppung von Menschen und Mord. Das Land wird von Korruption und einer vermögenden Minderheit beherrscht. Das arme, königstreue Volk fügt sich, durch die Religiosität gestärkt, machtlos in ihr Schicksal. Nur wenigen Menschen ist es vergönnt, aus dem Teufelskreis der Armut auszubrechen. Das sind diejenigen Menschen die die Möglichkeit hatten, eine Schule zu besuchen, einen Beruf zu erlernen oder gar ein Studium absolvieren zu können.

Bildung für eine bessere Zukunft

Bildung ist der Schlüssel zur Mündigkeit, Bildung ist der einzige Weg in eine neue, bessere Zukunft. Der Staat trägt sehr wenig dazu bei, diese Ziele zu verfolgen. Die vielen Privatschulen ziehen daraus ihren Profit und verkaufen sich so teuer wie möglich - unbezahlbar für die meisten Familien.

Gerade die ländlichen Familien verfügen nicht über ausreichende finanzielle Mittel, ihre Kinder zur Schule gehen zu lassen. Oftmals reicht das Geld nicht, um sie menschenwürdig unterzubringen, zu kleiden und zu ernähren. Die Kinder werden schon in jungen Jahren auf die Straße geschickt, damit sie für ihren eigenen Lebensunterhalt sorgen. Kinder verrichten niedere Arbeiten um als Lohn ein Dach über dem Kopf zu haben oder eine warme Mahlzeit zu bekommen.

Die Ziele der Nepal Kinderhilfe

Mit dem gemeinnützigen Verein Nepal Kinderhilfe e.V. wollen wir auch diesen ärmsten Kindern die Möglichkeit geben, mehr aus ihrem zukünftigen Leben machen zu können. Wir wollen diesen Kindern eine Perspektive geben, die sie von ihren mittellosen Eltern niemals bekommen können.

In der Bildung der Kinder wird die Zukunft des Landes begründet. Helfen Sie uns, diese Zukunft der Kinder ein Stück weit menschenwürdiger und positiver zu gestalten. Seitdem wir die Nepal Kinderhilfe e.V. im Januar 2005 gegründet haben ist schon viel erreicht worden:

1. Wir betreuen Kinder in den Regionen Kathmandu, Pokhara und Langtang in ihrer schulischen Ausbildung und den damit verbundenen Anforderungen,

2. wir haben ein eigenes Kinderhaus, das Mandala Children Home, in Budhanilkantha gegründet, in dem wir Waisenkinder betreuen und auch ihnen eine gute schulische Ausbildung ermöglichen,

3. in Langtang Dorf, eine der vielen remote areas in Nepal, betreiben wir unsere eigene Grundschule, die von allen Kindern der Region besucht werden kann.

Aber lesen Sie mehr auf unserer ausführlichen Website www.nepalkinderhilfe.de.

In unserem monatlichen Newsletter, den Sie ebenfalls auf unserer Homepage finden, berichten wir monatlich über die aktuellen Ereignisse, unsere Projekte sowie über Land & Leute und deren Kultur.

Projekte:

Mandala Children Home, Budhanilkantha

Die Nepal Kinderhilfe hat ein Kinderhaus gegründet, in dem Waisen betreut werden und ihnen eine schulische Ausbildung ermöglicht wird. Immer mehr Kinder stehen auf der Warteliste des viel zu klein gewordenen Kinderhauses.

[zum Projekt]