Die Stiftung Demokratische Jugend wurde 1990 auf Initiative des Runden Tisches der Jugend als selbstständige Stiftung des öffentlichen Rechts gegründet. Hauptanliegen ist die Förderung von Jugendarbeit in den neuen Bundesländern, die sich eng an den Interessen junger Menschen im Alter von 12 bis 27 Jahren orientiert. Die Förderung richtet sich bevorzugt an Initiativgruppen und lokal arbeitende freie Träger der Jugendarbeit.
Jugendliche zu mehr Selbstbestimmung zu befähigen und zur gesellschaftlichen Mitverantwortung sowie zu sozialem Engagement anzuregen, ist das erklärte Ziel. Schwerpunkte der inhaltlichen Arbeit sind einerseits Abwanderung junger Menschen aus den neuen Bundesländern und Programme zur Stärkung von weichen Haltefaktoren, wie z.B. das Förderprogramm "Zeitensprünge" sowie Programme zur Eindämmung des Rechtsextremismus und zur Stärkung von Demokratie und Toleranz im Gemeinwesen wie beispielsweise das Bundesprogramm Civitas.
Das derzeitige Schwerpunktthema der Stiftungsarbeit "Perspektiven für junge Menschen - gemeinsam gegen Abwanderung" ist auf die Förderung von Initiativen gerichtet, die geeignet sind, jungen Menschen eine Zukunft in ihrer Heimatregion zu ermöglichen und ihnen Perspektiven für ein Bleiben oder Wiederkommen aufzuzeigen.
Das Jugendprogramm Zeitensprünge unterstützt Jugendgruppen, die sich auf eine Spurensuche begeben und die Geschichte ihrer Umgebung beleuchten. Forschungszeitraum ist das 20. Jahrhundert.