12.06.2007
Artikel in Centaur. Das Rossmann-Kundenmagazin, Ausgabe 3/2007, 6. Jahrgang, Rubrik Aktuell/Hilfsprojekte
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Soziale Verantwortung: Tu Gutes und sprich darüber
Es gibt viele Hilfsprojekte - Menschen und Unternehmen, die zupacken und helfen. Viel zu wenig weiß man darüber. Die Plattform "we care: charity-label.com" hat es sich zur Aufgabe gemacht, soziales Engagement in ihrem Netzportal vorzustellen.
Gesellschaftliches Engagement zählt bei Rossmann seit jeher zu den Grundwerten. Das Familienunternehmen kommt seiner sozialen Verantwortung weltweit nach. Bei "Charity Label" stellt Rossmann drei seiner sozialen Projekte vor: Die von Dirk Roßmann 1991 gegründete „Deutsche Stiftung Weltbevölkerung“ (DSW) beschäftigt sich mit dem dramatischen Wachstum der Bevölkerung in den Entwicklungsländern und versucht, durch Aufklärungsarbeit die Ausbreitung von Aids zu verhindern. Die „Rossmann-Stiftung“ setzt sich u.a. für Straßenkinder in Addis Abeba (Äthiopien) ein, um zwei schier unlösbare Probleme in der Millionenhauptstadt zu lösen: die erbärmliche Lage der obdachlosen Jugendlichen und die katastrophale öffentliche Abfallentsorgung. Mittlerweile bietet die selbst organisierte Müllabfuhr über 80 Straßenkindern eine Überlebensperspektive durch ein kleines Einkommen, ein Dach über dem Kopf und Alphabetisierungs- sowie Aufklärungsunterricht. Hierzulande setzt sich Rossmann u.a. für Tiere in Not ein. Mit dem „Rossmann-Tierhilfefonds“ wurden im Jahr 2006 22 Einrichtungen und Projekte des Tierschutzes mit einer Gesamtsumme von 40.000 Euro unterstützt.
Ritter Sport und BRITA
Auch diese Unternehmen, beide mit ihren Produkten im Rossmann-Sortiment, engagieren sich in nachhaltigen Projekten. Ritter Sport unterstützt z.B. seit 1990 Bauern in Nicaragua beim organisch-biologischen Anbau von Kakao und kauft von ihnen fair gehandelte Kakaobohnen an. Der Wasserfilter-Hersteller BRITA unterstützt u.a. UNICEF bei einem Trinkwasserprojekt in Zentralvietnam, das sicherstellen soll, dass 60.000 Kinder mit lebensnotwendigem, sauberem Wasser versorgt werden können.
Ein Zeichen für alleUnternehmen, die ihre Aktivitäten bei "Charity Label" veröffentlichen, können das Symbol "Charity-Labe" auf ihrer Unternehmensseite integrieren und so auf ihr soziales Engagement hinweisen. Das Zeichen führt über einen Verweis direkt zur Vorstellung der Projekte bei "Charity Label". „Mit ‚we care’ existiert ein Zeichen, unter dem ein Unternehmen all seine, womöglich sehr verschiedenen, sozialen Aktivitäten bündeln kann“, so Patrick Ehring, Geschäftsführer des 2006 gegründeten Internetportals. Großer Wert wird auf eine Kontrolle der dokumentierten Projekte gelegt: „Wir veröffentlichen nur Projekte, die gemeinnützig, sozial und wohltätig sowie überparteilich und überkonfessionell sind.“
Regionales Engagement
Über eine Standort- und Filialsuche können Interessierte herausfinden, welche soziale Aktivitäten in ihrer Stadt oder Region existiert. Alle bei "Charity Label" vertretenen Initiatoren kann man sich in der gesuchten Region anzeigen lassen, mithilfe der Standortsuche entsteht so ein regionales Netzwerk aktiver Bürger, Schulen, Vereine, Jugendgruppen, Hilfsorganisationen und Unternehmen. Das werbefreie Netzportal finanziert sich ausschließlich über die Einnahmen für die Dokumentation von Hilfsprojekten der Unternehmen. Für Bürger, Schüler und Hilfsorganisationen ist die Veröffentlichung ihrer Projekte kostenlos.
[Artikel in Centaur, Ausgabe 3/2007, 6. Jahrgang, S. 54]
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