Dokumentieren Sie: Melden Sie sich unverbindlich an und zeigen Sie Ihr eigenes Projekt.
Ein Tag voller Ideen und Impulse: Am Freitag, 21. September 2013 fand der Marktplatz für Gute Geschäfte im Alten Rathaus der Stadt Bonn statt. Damit kam ein erfolgreiches Konzept zur Förderung von gesellschaftlichem Engagement bereits zum dritten Mal nach Bonn.
Die Schirmherrschaft der Veranstaltung im Alten Rathaus Bonn hatte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch übernommen, der gemeinsam mit IHK-Präsident Wolfgang Grießl die rund 100 Teilnehmer begrüßte.
Die unternehmerische Verantwortung und das Engagement für die Gesellschaft stehen zunehmend im Fokus der Öffentlichkeit. Doch wie können sich kleine und mittelständische Betriebe für die Gesellschaft engagieren? Eine Möglichkeit sich für soziale Zwecke einzusetzen, bietet der Marktplatz „Gute Geschäfte“
Unternehmen unterstützen Vereine oder gemeinnützige Organisationen durch nicht monetäre Leistungen wie Zeitspenden, Fachwissen, Sachmittel oder Mitarbeitereinsatz. Wie auf einem Markt handeln die Akteure Kooperationsprojekte aus, Angebot und Nachfrage werden besprochen und abgestimmt.
Beim 3. Marktplatz Gute Geschäfte Bonn/Rhein-Sieg vereinbarten 29 Unternehmen und 33 Vereine insgesamt 62 Kooperationsvereinbarungen.
Der Marktplatz
Die Idee stammt aus den Niederlanden: Dort ist sie zu einem so großen Erfolg geworden, dass sie die Neugier in anderen Ländern geweckt hat. Gemeinnützige Organisationen fragen nach konkreter Unterstützung für ihre Projekte, Unternehmen bieten ganz praktische Hilfeleistungen an. Die besondere Herausforderung, aber auch der große Reiz der Veranstaltung: Vereinbarungen über Hilfe und Engagement sind innerhalb einer guten Stunde vor Ort auszuhandeln. Dieses ungewöhnliche Vorgehen hat sich in den vergangenen Jahren bereits in vielen Städten Deutschlands sehr gut bewährt.
Auf dem Marktplatz werden gesellschaftliche Anliegen verhandelt: Nachfrage und Angebot von Freiwilligenarbeit bestimmen das Geschehen. Unternehmen und gemeinnützige Organisationen begegnen einander in einer informellen und dynamischen Atmosphäre. Ziel des Marktplatzes ist es, Engagement-vereinbarungen zu treffen.
Wenn der Start-Gong ertönt, kommt Leben in die Szenerie: Jeder ist bestrebt, den passenden Partner zu finden und gute Geschäfte zu machen. Die Verhandlungen finden in drei Themenecken statt: Fachkenntnisse – Mitarbeitereinsatz – Sachleistungen. Nach circa eineinhalb Stunden ertönt der Schluss-Gong und die Zahl der Vereinbarungen wird verkündet.
Charity Label
Charity Label nahm am Marktplatzgeschehen als Unterstützer teil und informierte zudem über das soziale Engagement von Unternehmen, Bürgern und Vereinen.