Charity Label

 

Das Projekt "Freundschaft und Licht"

 
Region:Rumänien, Europa
Thema:Jugendbetreuung
Jugendfreizeit
Kinderfreizeiten
Laufzeit:12/2000 - 
Initiator:Malteser Jugend
Standort:Standort - Google Earth
Das Projekt "Freundschaft und Licht"
 

Projekt der Malteser Jugend der Diözese Fulda 

Wie alles begann...


Im Sommer 2000 besuchte einer unserer Gruppenleiter das Landeslager der rumänischen Malteser Jugend. Tief beeindruckt, berichtete er von seinen Erlebnissen und den Eindrücken der rumänischen Lebensverhältnisse sowie über die Arbeit der dortigen Malteser Jugend. Kurze Zeit später entschloss sich die Malteser Jugend in der Diözese Fulda, ein Projekt der Malteser Jugend aus Satu Mare im Norden Rumäniens zu unterstützen. Im Advent 2000 fiel der Startschuss für die Aktion mit dem Namen „Freundschaft und Licht - Prienteni si Lumina“. Das entsprechende Logo zeigt Menschen, die sich an den Händen halten und Kerzen tragen. Symbole für Freundschaften, die wachsen sollen und dafür, dass die Welt „ein Stückchen heller wird“, wenn man sich für andere einsetzt.

Das Projektziel bestand darin, Geld für die Sanierung eines Gebäudes zu sammeln, das Kindern und Jugendlichen aus sozial schwachen Verhältnissen als Zufluchtsort dient.

 Das Projekt
„Freundschaft und Licht - Prienteni si Lumina“


Beim Start des Projektes haben wir beim Aufbau eines Hauses als Treffpunkt für Kinder aus sozial schwachen Familien mitgeholfen, wobei unser Fokus nunmehr auf der Unterstützung der Gruppenleiterinnen und Gruppenleitern bei ihrer Arbeit mit den Kindern liegt.

Der Ort, in dem unser Projekt durchgeführt wird, liegt im Norden Rumäniens in einer Stadt namens Satu Mare. Die dortige Maltesergruppe betreut seit einiger Zeit Kinder aus sehr armen Familien, verbringt die Freizeit mit ihnen, leistet einen Beitrag zur religiösen Erziehung und bringt den Kindern grundlegende hygienische Verhaltensregeln bei. Im Augenblick können diese Treffen nur einmal in der Woche stattfinden, weil keine geeigneten Räume vorhanden sind.

Um den Kindern eine regelmäßigere Betreuung zu gewährleisten und um ihnen eine feste Anlaufstelle zu bieten, wurde ein altes verfallenes Haus wieder aufgebaut und als Treffpunkt für diese Kinder als „Kinder- und Jugendzentrum St. Josef“ eingerichtet. Für den Unterhalt des Hauses und die Ausstattung der Gruppen mit Materialien für die Gruppenstunden sowie die Unterstützung beim Kauf von Lebensmitteln werden jedes Jahr zwischen € 2500,- und € 5000 benötigt.

                 

 

Situation vor Ort!


Lebenssituation in Rumänien
Der Brief einer Gruppenleiterin aus Satu Mare beschreibt die oftmals katastrophalen Lebensverhältnisse von Kindern und Jugendlichen in Satu Mare:
„Die meisten Familien (der Kinder, die im Kinder- und Jugendtreff betreut werden) verfügen über keinerlei hygienische Einrichtungen, da sie nicht genug Geld haben, um Wasser, Strom oder Gas zu bezahlen. Das Wasser muss mit Eimern und Flaschen aus einiger Entfernung ins Haus gebracht werden. Somit können die Kinder nicht einmal die grundlegenden Hygieneregeln lernen. Sie wissen nicht, wozu man Toilettenpapier, Seife, Zahnbürste und Zahncreme, Taschentücher oder Handtücher benutzt. (…) Meist sind die Eltern arbeitslos und haben keine Krankenversicherung. Daraus folgt, dass die Kinder nicht zum Arzt gehen können, wenn sie krank sind. Zudem sind die Kinder häufig sehr schlecht ernährt. (...) Anstatt in die Schule zu gehen, werden die Kinder von ihren Eltern zum Betteln gezwungen, das verdiente Geld nehmen die Eltern ihren Kindern weg. (...)
Vom wenigen versteckten Geld kaufen sich die Kinder Bronze, die sie einatmen, um Hunger und Kälte nicht zu spüren, was aber sehr gesundheitsschädlich ist. Einige Kinder werden bereits im Alter von 11-12 Jahren zur Prostitution gezwungen...“

              
                Begegnung der deutschen und rumänischen Gruppenleiter

Wie geht es weiter...

• Weitere Ausstattung mit Bastelmaterial (Scheren, Stifte, Papier)
• Weitere Unterstützung für alltäglichen Bedarf (z.B. Waschmittel, Lebensmittel)
• Kontakte und Freundschaften sollen nicht abbrechen
 

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Frage
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FrageSollte soziales Engagement eher im Stillen wirken?
 Gerade dafür muss man werben
 Gut ist, was mehr bewegt
 Ja

 
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