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Der Gnadenwald

 
Region:Ungarn, Europa
Thema:Tierschutz
Laufzeit:03/2016 - 
Initiator:Pfotenhilfe Ungarn e.V.
Der Gnadenwald
 

 

Der Gnadenwald - wichtigstes Projekt der Pfotenhilfe Ungarn


Im Gnadenwald des Tierschutz-Zentrums leben die Hunde, die aus verschiedensten Gründen nicht mehr vermittelt werden können. Sie werden durch uns und unsere Kollegen vor Ort in Ungarn bis zu ihrem Tod versogt.
Das Gnadenwäldchen ist ein Stück Land im Wald. Das Land gehört dem Tierschutz-Zentrum. Es liegt auf Sichtabstand zu diesem. Es ist dort ruhig, weitestgehend natur-belassen, idyllisch gelegen und dennoch sicher, umzäunt, einsehbar und im Beobachtungswinkel unserer Kollegen vor Ort.

Das Stückchen Wald wurde bearbeitet. Es wurde geebnet, gesägt, gebuddelt, gegraben, geholzt, umzäunt und gesichert.

              

Wenn man dort, auf diesem kleinen, feinen Stückchen Land steht, dann fühlt man die Natur rund herum. Die Stille und die Ruhe, die dieser Ort ausstrahlt, breiten sich direkt aus und eine große Entspanntheit macht sich breit.

Die Tiere, die dort untergebracht werden, dürfen dort so ursprünglich wie möglich leben, im Rudel, so wie sie es gewöhnt sind, und wie sie es auch gerne mögen. Ein jeder hat die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, sich sogar sich in einen Stall- Innenbereich zu legen, der dort auf dem Waldstück die Tore für diese Hunde offen hat und in dem es trocken, warm und ebenfalls sehr ruhig ist.

                

Draußen, im Waldbereich, werden im Laufe der Zeit Erdhöhlen gebuddelt werden, diese sollen dann eine muschelförmige Überdachung bekommen, so dass Regenwasser nicht unaufhaltsam diese Erdlöcher füllt.
Die Tiere können im Gnadenwäldchen völlig ungestört ihre Tage und Nächte verbringen, abseits vom Trubel der täglichen Arbeiten.

Das Gelände, auf dem sie dann wohnen, ist dennoch ausbruchsicher eingezäunt und die dort lebenden Hunde werden selbstverständlich, genau wie vorher auch, täglich versorgt. Sie können, wenn sie mögen in Richtung Pfötchen-Suite blicken und auch von fern Hunde im neuen Auslauf beobachten.

Sie entscheiden selber, ob sie hieran Interesse bekunden oder ob sie lieber auf die große angrenzende Koppel blicken, oder in den Wald, der auch hinter der Einzäunung des Gnadenwäldchens weitergeht.

Den dort untergebrachten Tieren wird die Möglichkeit gegeben, sich sicher und wohl zu fühlen, ohne sich von Menschen permanent gestört zu fühlen oder sich mit uns auseinandersetzen zu müssen.

Im Gnadenwäldchen sollen Hunde untergebracht werden, die aufgrund ihrer Ängste, ihrer Vorgeschichte, ihres Sozialverhaltens nicht mehr vermittelbar sind, auch nach Training nicht. Oder denen man ein Training gar nicht erst zumuten möchte, weil ihre Signale uns Menschen gegenüber keine Zweifel offen lassen, dass sie den Kontakt zu uns nicht wünschen.

Sie müssen nun nicht denken, dass diese Tiere alle wie wilde Bestien auf uns Menschen losgehen würden. Nein, das Gegenteil ist der Fall, sie leben friedlich miteinander, aber die meisten von ihnen verfallen in eine Art Starre, wenn sie mit uns konfrontiert werden.

Diese Tiere in einem der „normalen“ Bereiche im Tierschutz-Zentrum unterzubringen, fanden wir nicht mehr richtig, nicht mehr artgerecht für diese Tiere. Wir hoffen, ihnen mit ihrer neuen Lebensstätte auch ein kleines bisschen ihrer verlorenen Seele wieder zurückgeben zu können; denn wir akzeptieren sie so wie sie sind und zwingen ihnen nicht unsere Vorstellungen von einem Tierschutz-Hunde-Leben auf!

             

Zwischen gut vermittelbaren und nicht zu vermittelnden Tieren haben wir mit diesem Projekt eine Brücke geschlagen für all diejenigen Hunde die nicht „der Norm“ entsprechen, denen wir dennoch helfen möchten, ihr Leben sicher, versorgt und würdevolle leben zu können.


Wenn Sie für dieses Projekt spenden möchten, finden Sie Informationen dazu auf der Vereinsseite.

 

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