Die Philippinen nach dem Taifun - der Wiederaufbau

Unzählige Tote und Verletzte und unermessliche Zerstörung - auch mehrere Monate nach dem Taifun Haiyan sind die Verwüstungen überall sichtbar und die Betroffenen brauchen dringend weiter Hilfe. Zahlen der philippinischen Regierung sprechen von über 1,1 Millionen Häusern, die entweder beschädigt oder vollständig zerstört wurden.

          

Für die vom Taifun am schwersten betroffene Inselgruppe der zentralen Visayas plant Habitat for Humanity eine Vielzahl von Wiederaufbaumaßnahmen.

             

Vor Ort arbeiten wir Hand in Hand mit den wichtigen Behörden und staatlichen Stellen. Am 16. Januar 2014 haben die Verantwortlichen von Habitat for Humanity und Vertreter der philippinischen Behörden in Tacloban entsprechende Vereinbarungen unterzeichnet. Der symbolische Grundstein wurde am 11. Februar 2014 in Sta. Fe gelegt. 

Einige erste Zahlen zu den Projekten

• 2.500 neue Häuser für Tacloban 
• Bis zu 8.000 neue Häuser für Bohol
• 100 neue Häuser für Daanbantayan (French Village)
• 700 neue Häuser für Palawan

“Dieses Abkommen ist ein wichtiger erster Schritt für unseren langfristigen Wiederaufbauplan. Sichere, einfache Häuser sind die Basis unserer humanitären Hilfe. Auf dieser soliden Basis können dann alle weiteren Elemente unseres Plans, wie z.B. Wasser und Sanitäranlagen, Sicherheit und Bildung gewährleistet werden. Mit der Hilfe der Spender können wir gemeinsam in den betroffenen Regionen langfristige Hilfe für die Familien leisten. Unser ehrgeiziges Ziel ist der Bau von 30.000 neuen, sturmsicheren Häusern“, so Gereon Fischer, zuständiger Projektmanager in Köln.

 

Erste Hilfsmaßnahmen

In einem ersten Schritt verteilte Habitat for Humanity Nothilfe-Sets zur schnellen Instandsetzung von beschädigten Häusern. Etwa 12.000 Sets wurden bislang in den Regionen Bantayan, Cebu und Guiuan, verteilt. Ziel ist es, insgesamt bis zu 25.000 Sets an die Betroffenen zu verteilen.

        

 

Effektive Hilfe

Habitat for Humanity ist seit über 25 Jahren auf den Philippinen mit  sechs regionalen Büros vertreten. Die  jahrelange Erfahrung und Netzwerkpartner vor Ort macht die Hilfe besonders effektiv. Insgesamt konnte auf den Philippinen schon über 70.000 Familien durch den Bau von neuen Häusern und weiteren Hilfsmaßnahmen geholfen werden  – darunter auch 30.000 Haushalte, denen durch frühere Katastrophen in den Bereichen Katastrophenhilfe und Katastrophenvorsorge geholfen wurden.