Fluthilfe für Bangladesch und Indien
Verheerende Monsun-Regenfälle in Bangladesch und Indien Jetzt wird nach und nach deutlich, wie stark unsere Projektregionen betroffen sind und welche Hilfe wir dort leisten können. Besonders betroffen ist der Sabarkantha District im westindischen Bundesstaat Gujarat (Teil des sogenannten tribal belt), wo sich unser langjähriger Partner Mr. Gova in 65 Dörfern vor allem für die Landrechte der Adivasi (indigene Bevölkerungsgruppe) einsetzt.
25 dieser Dörfer, die an zwei Flussufern (Sabarmati river und Harnav river) bzw.am Khedva Staudamm liegen, wurden überschwemmt. Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden, aber Felder wurden verwüstet, Häuser zerstört und vor allem wurden die angebauten Kulturen vernichtet.
Insgesamt wurden dabei rund 1.900 Familien geschädigt. In diesen Dörfern leben vor allem Adivasi, die als Kleinstbauern ihr Überleben sichern – auch in normalen Zeiten immer am Rande des Existenzminimums.

Pro Familie: etwa 20 Euro für eine Neu-AussaatIn Absprache mit unserem Partner Mr. Gova planen wir, etwa 1.500 bedürftigen Familien mit Saatgut und Dünger eine Neu-Aussaat zu ermöglichen und damit die nächste Ernte zu sichern. Pro Familie liegen die Kosten etwa bei 20 Euro. - Wir benötigen also derzeit dringend 30.000 Euro, um diesen Familien schnell und unkompliziert zu he

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Eine zentrale Rolle bei der Umsetzung werden die bestehenden Selbsthilfeorganisationen spielen, die mit unserer Projektunterstützung in den letzten Jahren aufgebaut wurden. Da es in diesem Distrikt keine Toten gab, gibt es hier vorerst keine Regierungsunterstützung. Schnelle Hilfe ist jedoch nötig, damit die betroffenen Menschen durch einen erneuten Ernteausfall nicht hungern müssen.