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Guatemala-Projekt: "Bäume pflanzen, Klima schützen!"

 
Region:Guatemala, Mittelamerika
Thema:Aufforstung
Nachhaltigkeit
Schutz des Regenwaldes
Laufzeit:12/2014 - 12/2018
Initiator:OroVerde - Die Tropenwaldstiftung
Guatemala-Projekt: "Bäume pflanzen, Klima schützen!"
 

Projektziel:

 

 

 

                    "Bäume pflanzen, Klima schützen!"


Der Nationalpark „Sierra del Lacandón“ ist mit etwa 203.000 Hektar der drittgrößte Nationalpark Guatemalas und besteht aus Graslandschaften, Tief- und Hochlandregenwäldern und Feuchtgebieten. Aufgrund des vielfältigen Artenaufkommens, das mehrere Tausend Arten umfasst, wurde der Nationalpark von Biologen als „Hot Spot“ der Biodiversität erklärt. 

Das Wildschutzgebiet "Bocas del Polochic" mit seinen artenreichen und schüzuenswerten Feuchtgebieten ist von der UNRSCO als Ramsar Gebiet ausgezeichnet, denn es ist ein äußerst wichtiger Lebensraum für Wasser- und Watvögel und damit von internationaler Bedeutung.

Der Jaguar, Seekühe, Brüllaffen, der Quetzal und der Ozelot sind nur ein paar der seltenen und oft vom Aussterben bedrohten Arten, die in den beiden Schutzgebieten leben. Aber auch die Pflanzenwelt ist einzigartig, durchschnittlich 100 bis 200 Baumarten kommen pro Hektar vor, Die Wälder haben nicht nur durch ihre Artenvielfalt weltweite Bedeutung, somdern auch durch ihre wichtige Rolle im lokalen und globalen Klima und sind damit von größtem Wert für alle Menschen.

          
           (Foto: FDN)

Bedingt durch den hohen Nutzungsdruck und die daraus resultierende Entwaldung, ausgehend u.a von Landwirtschaft, Viehzucht und der Ausbreitung von Monokulturen wie Palmölplantagen, ist diese Artenvielfalt bedroht. Um den einzigartigen Lebensraum für Mensch und Tier zu erhalten, müssen den ansässigen, oft sehr armen Bauern in den betroffenen Gebieten langfristige Alternativen zur Brandrodung und Viehzucht geboten werden.

          
           (Foto: Baumanns)


Wiederaufforstung und Erhalt des Primärwaldes


Bisher konnten in den beiden Projektgebieten in Guatemala bereits über 1.000 Hektar Wald  wiederaufgeforstet, regeneriert und geschützt werden. Mit jungen Pflanzen aus einheimischen Baumsorten, die hauptsächlich in eigenen Baumschulen gezüchtet werden, wurden gerodete Flächen wieder aufgeforstet oder geschädigte Wälder mit wertvollen Baumarten wieder angereichert. Die von den Bewohnern angelegten Brandschneisen dienen zum Schutz der Wiederaufforstungs-und Schutzflächen und sorgen für eine Eindämmung von übergreifenden Bränden.   

             
              (Foto:FDN)


Sicherung alternativer Einkommensquellen


Den tropischen Regenwald langfristig zu schützen geht nur in enger Zusammenarbeit mit der Bevölkerung vor Ort. Verbesserte Lebensbedingungen und alternative Einkommensquellen helfen den Menschen und dem Wald gleichermaßen.

In Guatemala hat OroVerde mit seinen lokalen Partnern deswegen erfolgreich ein kleines Mikrokreditprogramm eingerichtet. Dieses unterstützt die Bewohner z.B. dabei, kleine Läden, Restaurants oder auch Computerschulen einzurichten. Weitere Maßnahmen sind die Nutzung und Vermarktung von Waldprodukten, wie der Xaté Palme, die in der Floristik verwendet wird, oder der Brotnuss, aus der man z.B. Brot und Kekse herstellen kann. Diese Produkte wachsen nur in einem intakten Wald und können nachhaltig genutzt werden.

Durch die so neu geschaffenen Einkommen sind die Menschen vor Ort weniger abhängig von der Landwirtschaft mit Brandrodung und der Wald gewinnt für sie an Wert.
 
 

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