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Hilfe für Gewaltopfer in Guatemala

 
Region:Guatemala, Mittelamerika
Thema:Kinderrechte
Kinderschutz
Laufzeit:12/2007 - 12/2014
Initiator:Kindernothilfe e.V.
CONACMI
Hilfe für Gewaltopfer in Guatemala
 

Projektziel:

 

 

Hilfe für Gewaltopfer in Guatemala

„Die Blume, die mit Gewalt gebrochen wurde, verliert ihren Duft" (arabisches Sprichwort).

Das grausame Erbe des Bürgerkrieges in Guatemala: Gewalt ist dort noch allgegenwärtig und setzt sich in den Häusern und auf den Straßen weiter fort. Tausende Mädchen und Jungen sind schlimmster körperlicher und sexueller Gewalt ausgesetzt. Missbrauch und Misshandlung von Kindern werden nur selten geahndet und bleiben oft ungestraft.  Gemeinsam mit CONACMI nimmt sich die Kindernothilfe der Kinder an.

Francisca*, einst ein fröhliches, aufgeschlossenes Mädchen und eine fleißige Schülerin, war plötzlich still und verschlossen. Ihre schulischen Leistungen nahmen rapide ab und nachts quälten sie schreckliche Albträume.

Das 12-jährige Mädchen wurde von ihrem Vater und einem Onkel mehrfach vergewaltigt und brutal misshandelt. Die kleine Kinderseele - gebrochen, leer. Eine engagierte Richterin übergab Francisca CONACMI, der Nationalen Vereinigung gegen Kindesmisshandlung. Das war Franciscas Glück.

Die Wunden sitzen tief
CONACMI fing das Mädchen auf, unterstützte es mit Therapien und psychologischer Hilfe, damit Francisca lernt, mit ihren Ängsten umzugehen. Mit der Unterstützung der Organisation konnte Francisca sogar gegen ihre beiden Peiniger vor Gericht aussagen. Die tiefen Wunden der Misshandlung sind nur schwer wieder zu heilen. Eine Narbe wird immer bleiben. Aber das Mädchen mit den wachen, schwarzen Augen zeigt immer häufiger ihr schüchternes Lächeln. Hoffnung und Zuversicht keimen langsam wieder auf. 


                 

Traurige hohe Quoten
Als eines der ärmsten Länder Lateinamerikas hat Guatemala viele traurige hohe Quoten zu verzeichnen: Arbeitslosigkeit, Analphabetismus, Unterernährung und schlechte Wohnbedingungen. Das alles führt zu einem extrem hohen Niveau an interfamiliärer Gewalt. Ohne Schutz und das Recht auf eigene Meinung sind Kinder dieser Gewalt innerhalb und außerhalb ihrer Familien schutzlos ausgeliefert. Verstärkt durch die milde Gesetzgebung zur Bestrafung von Sexualdelikten und Misshandlungen sowie dem fehlenden Vertrauen in Polizei und Justiz ist die Gewalt gegen Frauen und Kinder ein großes Problem. Laut einer Studie stirbt in Guatemala jeden zweiten Tag ein Mädchen durch Gewalt!

Fünf Pfeiler gegen Gewalt
Die Kindernothilfe arbeitet bereits seit Jahren mit CONACMI zusammen. Die Arbeit der Organisation steht auf fünf Pfeilern: Psychologische Beratung, Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, Zugang zum Rechtssystem, sozioökonomische Unterstützung und Prävention. In den Programmen der Organisation werden nicht nur die Kinder betreut, sondern auch deren Angehörige. Sensibilität und Aufklärung gehören hier zu den wichtigsten Aufgaben.

Das langfristige Ziel ist die Verbesserung des politischen und juristischen Systems, damit Kinder wie Francisca eine Stimme im Kampf gegen die Straflosigkeit der Täter bekommen und ihre Rechte endlich einfordern können.

*Namen aus Schutz geändert.

So können Sie mit einer Spende helfen:

35 Euro finanzieren eine Einzeltherapie-Sitzung für sieben Kinder.

60 Euro ermöglichen vier Monate Gruppentherapie für 30 betreuende Angehörige.

98 Euro kostet die Rechtsberatung und intensive Begleitung eines Gewaltopfers.

 

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