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Kinderschutzengel helfen Awa Cham aus Gambia

 
Region:Berlin, Deutschland
Thema:Kranke Kinder
Medizinische Versorgung
Laufzeit:07/2007 - 
Initiator:Kinderschutzengel e.V.
Kinderschutzengel helfen Awa Cham aus Gambia
 

 

Awa Cham ist 16 Jahre alt und kommt aus Gambia


Es ist geschafft, seit dem 25.Juli 2007 ist Awa zusammen mit ihrer Mutter in Berlin. Dank der schnellen Unterstützung durch Kinderschutzengel e.V. ist es möglich gewesen, Awa und ihre Mutter nach Berlin zu holen. Im Deutschen Herzzentrum Berlin wird man in den nächsten Wochen versuchen, Awa zu helfen.

                           

29.07.07
Zu unser großen Freude verlief der Eingriff mit dem Herzkatheter so erfolgreich, dass Awa wohl nicht operiert werden muss. Sie befindet sich nun in ambulanter Behandlung.

Ihre Geschichte: Die Diagnose traf die 16 jährige Awa und ihre Familie wie ein Schlag. Mitralstenose diagnostizierte die deutsche Ärztin Dr. Angela Radford im westafrikanischen „Medical Research Center“ in Gambia. Sie sagt, dass ihr viele Kinder unter den Händen wegsterben, die medikamentös oder mit vergleichsweise einfachen Behandlungsmethoden gerettet werden könnten.

Awa lebt mit ihrer Familie in dem kleinen Ort Brikama, durch den nur eine einzige asphaltierte Straße führt. Links und rechts schlängeln sich durch Buschlandschaft und Palmenhaine holperige Wege zu den einfachen Hütten und Häusern. Hühner und Ziegen laufen frei herum. Zwei Zimmer teilt sich die siebenköpfige Familie. Strom und fließendes Wasser aus der Leitung gibt es hier nicht. Deshalb müssen Awa und ihre älteren Geschwister morgens gegen fünf Uhr aufstehen, um vor der Schule mit einer Plastikschüssel einige Kilometer zum Brunnen zu laufen, um Wasser zum Waschen und Kochen zu holen. Danach schlüpft Awa in ihre Schuluniform. Denn ihre Eltern haben nur ein Ziel, ihre Kinder alle gesund durch die Schulzeit zu bringen, damit sie später bessere Chancen haben, als sie selbst. Awas Mutter Aji (40), konnte die Schule nie besuchen und kann deshalb bis heute nicht lesen und schreiben.

Bisher legte Awa die fünf Kilometer Schulweg täglich barfuß zurück. Jetzt kann sie an einigen Tagen nicht mal mehr 400 Meter schaffen. „Awa wird um eine Herzoperation nicht herumkommen“, so die Ärztin.

Aber darauf ist das Krankenhaus in Banjul nicht eingerichtet. Bis auf die Straße stehen die Patienten in langen Schlangen an und warten auf Hilfe.

Echoaufnahmen des Herzens, die wichtig wären, um eine genaue Diagnose zu stellen, können vor Ort nicht gemacht werden. Gambia gehört zu den 10 ärmsten Ländern der Erde. Und Familie Cham hat nicht mal genug Geld, um für alle Kinder die Schulgebühren zu zahlen. Die siebenköpfige Familie lebt auf 40 Quadratmetern von dem Monatsgehalt des Vaters, der als Elektriker umgerechnet 20 Euro verdient.

Awa hat in den letzten Wochen plötzlich sehr an Gewicht verloren, leidet unter Atemnot und trockenem Husten. Typische Anzeichen einer Herzklappenverengung (Mitralklappenstenose). Ihre Krankheit ist auf ein rheumatisches Fieber zurückzuführen. Während des Krankheitsverlaufes haben sich die Viren auf ihr Herz gelegt.

Das Deutsche Herzzentrum Berlin kann Awa helfen.
 

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