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Maendeleo in Kenia! – Bildung ermöglichen, Armut bekämpfen, Zukunftsperspektiven geben

 
Region:Kenia, Afrika
Thema:Bildung ermöglichen
Mädchen fördern
Schulbesuch ermöglichen
Laufzeit:01/2004 - 
Initiator:Girls´ Hope e.V.
Standort:Standort - Google Earth
Maendeleo in Kenia! – Bildung ermöglichen, Armut bekämpfen, Zukunftsperspektiven geben
 

Projektziel:

 

Bildung ermöglichen – Armut bekämpfen – Zukunftsperspektiven geben 

Maendeleo bedeutet Fortschritt auf Kiswahili. Die Diani Maendeleo Academy, eine weiterführende Schule für Mädchen im Msambweni Distrikt (ein Teil des früheren großen Kwale Distrikts), Kenia, wurde gegründet, um genau dies zu realisieren.

In Kenia steht die höhere Ausbildung von Mädchen noch immer hinten an. Dies hat mehrere Gründe:

  • Die wirtschaftliche Situation macht es vielen Familien unmöglich, all ihre Kinder auf weiterführende Schulen zu schicken, denn Schulen sind in Kenia (trotz angeblich freien Schulbesuchs) durch hohe Nebenkosten immer noch teuer.
  •  Den Söhnen wird traditionell eine höhere Bedeutung zugemessen als den  Töchtern.
  • Im Msambweni Distrikt gibt es nur wenige Einrichtungen, die es Mädchen ermöglichen, eine höhere Schulausbildung in Anspruch zu nehmen.

 

Bessergestellten Familien stehen gut ausgestattete Privatschulen mit teilweise hohen Schulgebühren zur Verfügung. Die Kinder der armen Bevölkerungsschichten jedoch bleiben ohne weiterführende Bildung im Teufelskreis der Armut hängen.
Die Diani Maendeleo Academy legt daher besonderen Wert auf die Förderung bedürftiger Mädchen. Für sozial schwache Schülerinnen werden in Kenia nur unzureichende staatliche Zuschüsse gezahlt. Wir versuchen diesem Problem mit der Vermittlung von Patenschaften zu begegnen.
Paten, die durch den deutschen Verein Girls´ Hope e.V. vermittelt wurden, helfen inzwischen 37 Mädchen unserer Schule, die ohne finanzielle Unterstützung keine Chance auf eine weiterführende Bildung haben. Insgesamt lernen zurzeit 75 Schülerinnen an der Diani Maendeleo Academy.

Warum Mädchen? 


Frauen tragen in Kenia in der Regel die Verantwortung für die Familie, sind jedoch nicht mit adäquaten Rechten ausgestattet. Oft genug wird die Familie vom Ehemann verlassen und die Frauen stehen dann vor dem Problem, alleine für den Unterhalt der Familie aufkommen zu müssen. Sind sie zudem noch arbeitslos, ist die Finanzierung einer Schulbildung der eigenen Kinder fast unmöglich. Eine fundierte Ausbildung hilft den Frauen nicht nur dabei, diese Lasten zu tragen, sondern stärkt auch das Selbstbewusstsein. Dadurch wird es den Frauen Schritt für Schritt ermöglicht, ihre Position in der Familie zu verbessern, sich z.B. gegen häusliche Gewalt zu wehren und nicht mehr das bloße Eigentum des Ehemannes zu sein.  

Welche Fortschritte sind seit dem Bau und der Eröffnung der Schule in 2004/05 bis zum heutigen Tage gemacht worden?


  • Die Schule besteht derzeit aus drei Gebäuden, die die Klassen- und Fachräume beinhalten.
  • Ein viertes Unterrichtsgebäude ist gerade im Bau, darin sollen ein Computerraum (ausreichend Computer sind, Dank einer großzügigen Spende, vorhanden), ein Essensraum und das Lehrerzimmer Platz finden.
  • Die Schule verfügt seit 2006 über ein Labor für den naturwissenschaftlichen  Unterricht.
  • Eine kleine, aber gut ausgestattete Bibliothek wurde eingerichtet.
  • Ein Schulgarten, der mit einer ökologisch sinnvollen Bewässerungsanlage ausgestattet ist, befindet sich auf dem Gelände.
  • Ein Wohnprojekt, als Vorläufer für einen Internatsbetrieb, wurde ins Leben gerufen.
  • Seit 2007 ermöglichen zwei Schulbusse den Mädchen, ohne kilometerlange Fußmärsche, jeden Tag zur Schule zu kommen.
  • Es wurden 18 Arbeitsplätze geschaffen (Lehrpersonal und Arbeiter).
  • 2007 schlossen die ersten Absolventinnen mit dem KCSE-Diplom (Kenyan     Certificate of Secondary Education) ab und erzielten mit ihren Leistungen den dritten Platz unter den elf weiterführenden Schulen des Distrikts.

Die Direktorin der Diani Maendeleo Academy und Vereinsvorsitzende von Girls´ Hope e.V., Frau Ingeborg Langefeld, ist 2003 nach Kenia ausgewandert und gewährleistet vor Ort, dass die Spenden aus Deutschland sinnvoll eingesetzt werden und nicht in den dunklen Kanälen der Korruption versickern.


Unser Projekt stellt einen langfristigen Beitrag zur Armutsbekämpfung und gleichzeitig zur Ausbildung benachteiligter Gruppen dar. Es bietet Jugendlichen eine Zukunftsperspektive und dient der nachhaltigen Verbesserung ihrer Lebenssituation und der ihrer Familien.




Doch trotz aller Erfolge, die das Projekt bisher erzielt hat, brauchen wir weiterhin Unterstützung, um den Erhalt und die Weiterentwicklung der Diani Maendeleo Academy zu sichern.

Girls´ Hope e.V. arbeitet ehrenamtlich, so dass auch wirklich jeder Cent dem Projekt zugute kommt!

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, besuchen Sie doch einfach unsere Homepage und machen Sie sich ein eigenes Bild von unserer Arbeit!
 

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