Charity Label

 

Optimierung der Trinkwasserversorgung in Ruanda

 
Region:Ruanda, Afrika
Thema:Trinkwasserversorgung
Laufzeit:09/2007 - 
Initiator:Viva con Agua de Sankt Pauli e.V.
Optimierung der Trinkwasserversorgung in Ruanda
 

Projektziel:

 

 

Quelleinfassungen in Ruanda


Das Base-Kiryango-Tal liegt in der Südprovinz der Republik Ruanda und zählt 25.000 Einwohner. Davon sind knapp 50% Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren. Im Projektgebiet ist die Verbesserung der Trinkwasserversorgung ein elementares Ziel, denn die ortsansässige Bevölkerung leidet unter einer hohen Zahl an wasserbedingten Erkrankungen, die häufig auch tödlich enden. Die Sterblichkeit der unter 5-jährigen Kinder beträgt ca. 20%.

Mit dem Ausbau von 23 bislang ungeschützten Quellen und der Wiederherstellung der vier beschädigten Quellen kann mindestens 12.500 direkt im Einzugsgebiet lebenden Menschen dauerhaft eine sichere und gesundheitlich einwandfreie Wasserversorgung garantiert werden. Quelleinfassung ist die unter den bestehenden Bedingungen vor Ort technisch einfachste und kostengünstigste Variante der Wasserversorgung. Ziel ist, die Quellen der Projektregion so zu befestigen, dass sauberes Trinkwasser ganzjährig entnommen werden kann.


Hilfe zur Selbsthilfe - Einfachtechnologie der Quelleinfassungen

Die Durchführung der erforderlichen Arbeiten wird von einer etablierten Projektorganisation der Deutschen Welthungerhilfe vorbereitet, begleitet und überwacht. Mit Ausnahme eines PVC-Rohrs (dient als Filter) und einiger Kilogramm Zement pro Quelle sind alle zu benutzenden Materialien für eine Quelleinfassung lokal verfügbar. Die bauliche Erstellung kann zum überwiegenden Teil durch die lokale Bevölkerung selbst geleistet werden.
Die ortsansässigen Handwerker erhalten die notwendigen Schulungen in Bezug auf Hygiene und Wartungsarbeiten, welche strikten Standards unterliegen.
  
















   


Vorteile der Quelleinfassungen

Neben den günstigen Kosten für die Erschließung sicheren Trinkwassers gibt es weitere Vorteile:

Der Betrieb der Anlagen bedarf keiner Energiezufuhr. Damit entfallen alle laufenden Kosten, die bei Förderung von Wasser aus Brunnen und - mehr noch - beim Betrieb von Wasserleitungen auftreten würden. Damit gibt es keine Hindernisse bei der Nutzung vor allem für die ärmeren Teile der Bevölkerung, da keine Gebühren erhoben werden müssen.

Die Nutzung der gesicherten Quellen ist weitestgehend wartungsfrei (ganz im Gegensatz zu Brunnen und Leitungssystemen), vor allem gibt es im Regelfall keinen Reparaturbedarf. Die regelmäßige Säuberung der Entnahmestellen und die Sicherung ihrer ordnungsgemäßen Handhabung kann ohne Schwierigkeiten durch Wasserkomitees der Nutzer bewältigt werden.

Die dezentrale Struktur der Versorgung ist in idealer Weise der dezentralen Siedlungsstruktur angepasst. Die maximale Entfernung zur nächsten Wasserstelle beträgt in keinem Fall mehr als 500 Meter von den Wohnhäusern.
 

Ansprechpartner:

Weiterführende Information zum Projekt:

 

Projektfinder:

 

Volltextsuche:

 
Stichwort-Suche innerhalb aktueller Meldungen, Projektbeschreibungen, Initiatoren und Marken.
 
 

Ihre Meinung:

Fragen und Antworten
Frage
 Ja
 Sie hat mein Interesse geweckt
 Ich hätte gerne mehr erfahren
Frage
 Ja
 Ich würde es sogar unterstützen
 Eigentlich nicht
FrageSollte soziales Engagement eher im Stillen wirken?
 Gerade dafür muss man werben
 Gut ist, was mehr bewegt
 Ja

 
Diese Webseite entspricht: