Schule statt Arbeit: Eine bessere Zukunft für Limas Straßenkinder
Teufelskreis Kinderarbeit
Kinderarbeit steht in Lima, Perus Hauptstadt, leider auf der Tagesordnung. Viele Eltern sind arbeitslos oder verdienen nur sehr wenig Geld. Oft ist der geringe Zuverdienst ihrer Kinder überlebensnotwendig. Über 20.000 Kinder leben und arbeiten auf den Straßen von Lima. Immer häuftiger bleiben sie der Schule fern und geraten in eine Szene bestimmt durch Drogen, Kriminalität und Prostitution. Ein Teufelskreis, den das Rote Kreuz durchbrechen möchte.
Zukunftsperspektiven durch Schulbildung und Förderung
B
ildung ist der Schlüssel für eine bessere Zukunft. Deshalb geben Lehrer in acht Schulen den Straßenkindern freiwillig Nachhilfeunterricht. Das hilft, verpassten Schulstoff nachzuholen und macht zudem noch Spaß. In praktischen Kursen wie Kochen, Gärtnerei und Kleintierzucht lernen die Kinder zudem viel für ihr späteres Leben. Für mehr Selbstvertrauen sorgen verschiedenen Freizeitangebote. Bei den „ChikiNoticias“ erstellen die Kinder sogar eine kleine Zeitung und produzieren ihr eigenes Radioprogramm. So können viele weitere Straßenkinder erreicht werden.
Gemeinsam gegen Kinderarbeit
Um die Kinder langfristig von der Straße zu holen, muss der Teufelskreis durchbrochen werden. Das Rote Kreuz zeigt den Eltern der Kinderarbeiter deshalb Einkommensalternativen auf. In Kursen erlernen sie Nähen oder den Umgang mit Computern. Diese Zusatzqualifikationen sind wichtige Voraussetzungen bei der Suche nach besser bezahlten Jobs. Eine Chance für sie und ihre Kinder! Geht es der ganzen Familie gut, können auch die Kinder endlich wieder Kind sein.
Nur mit Ihrer Unterstützung können wir diesen Familien weiter helfen. Ihre Spende gibt den vielen tausend Straßenkindern Perus die Chance für eine bessere Zukunft.