RPR1. hilft schwerst kranken Kindern in Rheinland-Pfalz
Im Jahr 2007 hat "RPR1. Charity" zahlreiche Aktionen zugunsten schwerst kranker Kinder durchgeführt und über 100.000 Euro für schwer kranke Kinder zusammengebracht. Eine der vier Organisationen, die "RPR1. Charity" damit unterstützt, ist das
Kinderhospiz Löwenzahn in Koblenz.
Das Kinderhospiz Löwenzahn
Das ambulante Kinderhospiz Löwenzahn wurde im Juni 2006 eröffnet. Es bietet psychosoziale Unterstützung für Familien, in denen ein Kind aufgrund einer unheilbaren Erkrankung oder Behinderung eine begrenzte Lebenserwartung hat. Die Hilfe erfolgt unabhängig von Nationalität und Konfession. Diese Unterstützung kann auch noch über den Tod des Kindes hinaus in Anspruch genommen werden.
Kinderhospizarbeit möchte ermöglichen, dass Kinder bis zuletzt ein für sie lebenswertes Leben führen können und zu Hause, in der ihnen vertrauten Umgebung sterben können.
Unterstützung für die gesamte FamilieUm dies zu ermöglichen ist es wichtig, das gesamte familiäre System zu unterstützen. Hierbei sind die Eltern die Experten, die mit den Hospizfachkräften und ehrenamtlichen HospizhelferInnen partnerschaftlich zusammenarbeiten, denn niemand kennt die Kinder so gut wie ihre Eltern.
Die Kinder selbst wollen nicht auf ihre Krankheit reduziert werden, sie wollen als selbstständige Persönlichkeiten geachtet werden.
Besonderes Augenmerk richtet sich auch auf die Geschwister, deren Lebenssituation sich zwangsweise verändert.
Für diese anspruchsvolle Unterstützung braucht es
viele ehrenamtliche HospizhelferInnen. Diese absolvieren zunächst eine fundierte Schulung, bevor sie eine Familie begleiten.
Das Kinderhospiz Löwenzahn hilft durch:
- Lebens-, Sterbe- und Trauerbegleitung
- Psychosoziale Unterstützung der gesamten Familie
- Entlastung im Alltag durch z. B. Abnahme von Einkäufen, Betreuung von Geschwistern
- Vermittlung weiterer Hilfsangebote
- Gruppenangebot für trauernde Kinder und Jugendliche
- Seminarangebote für Eltern und Geschwister
- Beratung für Eltern, Pädagogen, wie sie mit Kindern über das Thema „Sterben und Tod“ sprechen können
- Kooperation mit anderen Fachdiensten z. B. Kinderkrankenpflegedienst
- Schulungen, Vorträge, Klassenprojekte