Die Elisabeth-von-Thüringen-Schule unterstützt die
Corporación Horizontes Colombianos
Eine
Chronologie der Ereignisse:
Herbst 2005: Reise von Pfarrer Wolff nach Kolumbien und Kontaktaufnahme mit Frau Dorothea Wolf-Nürnberg, die Corporación Horizontes Colombianos (C.H.C.) gegründet hat.
August 2006: Vorstellung des Projektes im Lehrerkollegium. Es wird beschlossen, den Erlös der Aktion zum Patronatsfest der C.H.C. zukommen zu lassen.
Oktober 2006: Vorbereitung aller Schüler auf das Projekt durch Filmdarbietung und
Vortrag.
November 2006: Charity-Day zum Patronatsfest am 19.11.2006:
Jede Klasse überlegt sich eine Aktion, um Spenden zu erarbeiten, zu sammeln oder zu verdienen. Es kommt ein
Betrag von 6066,- Euro für die C.H.C. zusammen.
Januar 2007: Überreichung des Schecks und Dankesworte aus Kolumbien an alle
Schüler und Lehrer.
Juni 2007: Besuch von Frau Dorothea Wolf-Nürnberg in der Schule. Begegnung mit allen Schülern und Lehrern mit Vortrag und Gesprächen.
Die Klasse 9b
August 2007: Die Klasse
9b schreibt
Briefe an die jungen Menschen im
Amazonasgebiet und die Schüler dieser Klasse sammeln monatlich einen kleinen Geldbetrag für das Projekt.
September 2007: Die Klasse
9b bekommt Antwort in Form von zahlreichen
persönlichen Schreiben aus Kolumbien und stellt diese in der Schule aus.
November 2007: Beim Schulfest der EvTh initiiert die Klasse
9b einen Verkauf von
selbst gebackenem Brot und roten Rosen (Elisabeth-Symbole) zugunsten
des Projektes in Kolumbien. Dazu wird auch noch Kunsthandwerk aus
dem Amazonasgebiet angeboten. Zusammen ergibt die Verkaufsaktion
einen
Erlös von 500,- Euro.Dezember 2007: Die Klasse
10d ersetzen ihr ansonsten stattfindendes
vorweihnachtliches Wichteln durch eine
Spende an die C.H.C.
Mai 2008: Die Schule beschließt, dem Projekt in Kolumbien verbunden zu bleiben und ihre
Spendenaktionen in Zukunft an die C.H.C. zu binden.
Das Projekt Corporación Horizontes Colombianos
Die Corporación Horizontes Colombianos (C.H.C.) wurde von der deutschen Krankenschwester Dorothea Wolf-Nürnberg gegründet und setzt sich für die Autonomie der Ureinwohner durch
Hochschulbildung, Trinkwasserprojekte und den Aufbau von Genossenschaften im Amazonas-Trapez ein.
Die Projekte der C.H.C. verfolgen alle ein einziges Ziel, nämlich gemeinsam mit den Indigenas die vollkommene Autonomie zu erlangen, damit Hunger, Krankheit und Ausbeutung endlich ein Ende nehmen.
Bildungsprogramm für jugendliche Ureinwohner
Die Corporación Horizontes Colombianos C.H.C. realisiert u.a. das
Projekt “Bildung, die Basis für ein würdevolles Leben“ - anfänglich mit 12 jugendlichen Ureinwohnern der Ethnien Tikuna und Cocama, des Stammes Nazareth/Amazonas.
Die zukünftigen Akademiker (Ärzte, Anwälte, Verwalter, Lehrer, Ingenieure etc.) sollen nach Abschluss des Studiums in ihren Stamm zurückkehren, um in der Region Projekte zu leiten. Diese Projekte sollen ihre Grundrechte verteidigen und den sozialen und wirtschaftlichen Fortschritt in der Region sichern, ohne jedoch ihre althergebrachte Kultur zu beeinträchtigen.
Gruppe von ausgewählten Studenten (acht von zwölf)Außerdem trägt dieses Projekt maßgeblich zur Förderung der Autonomie der amazonischen Völker bei, damit Diskriminierung, Ausbeutung und Armut endlich ein Ende nehmen.