Kooperation mit der Tropenwaldstiftung OroVerde
DR. GRANDEL ist seit der Gründung der Tropenwaldstiftung OroVerde im Jahr 1989 ein Partner der Stiftung: Viele Projekte in Deutschland und in den Tropen wurden auf kreative, mannigfache Weise unterstützt, beispielsweise im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. Seit 2007 ist DR. GRANDEL u.a. Pate für das Projekt "Land der Bäume" in Guatemala, das er mit einem jährlichen Beitrag von 7.000 Euro langfristig unterstützt.
OroVerde (= Grünes Gold) wurde im Jahr 1989 von renommierten Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Naturwissenschaften gegründet.
Initiator war Prof. Dr. Wolfgang Engelhardt, Ehren-Präsident des Deutschen Naturschutzrings (DNR), des Dachverbandes der Natur- und Umweltschutzverbände.
Hauptbestandteile der Projekte von OroVerde sind Wiederaufforstung, Umweltbildung, Einführung waldschonender Wirtschaftsweisen und Einrichtung von Schutzgebieten - in jedem Projekt ist es das Ziel, Hilfe zur Selbsthilfe zu geben.
In der Unterstützung von OroVerde sieht DR. GRANDEL einen sinnvollen Beitrag zum Umweltschutz, da die Philosophie der Tropenwaldstiftung sich mit der mit der Unternehmensphilosophie des Unternehmens ergänzt.
Das Projekt "Land der Bäume" in Guatemala
Guatemala heißt in der Maya-Sprache "Land der Bäume". Heute ist nur noch ein Drittel der Landesfläche mit Wald bedeckt. Die ursprünglichen Wälder sind extrem durch Brandrodung gefährdet.
Der Nationalpark „Sierra del Lacandón“ im Tiefland Guatemalas ist der drittgrößte Nationalpark des Landes und einer der sieben Kernzonen des Maya-Biosphärenreservats. Als Teil eines der größten zusammenhängenden subtropischen Regenwälder, die sich wie eine Brücke über die Länder Mexiko, Guatemala und Belize erstrecken, stellt er eine wichtige natürliche Verbindung der Bergökosysteme im Nordosten Mexikos und der bedeutsamen Wald- und Feuchtökosysteme des nördlichen Guatemalas dar. Wissenschaftler aus aller Welt erklären ihn zu einem der 25 biologischen "Hot-Spots" und bezeichnen ihn als „Brücke des Lebens“.
Der Waldkorridor Mittelamerikas zerfälltDer Regenwald Guatemalas steht unter enormen Nutzungsdruck. Der wachsende Bevölkerungsdruck, ungeklärte Besitzverhältnisse und keine anderen Einkommensquellen bringen die lokale Bevölkerung dazu, Brandrodungswirtschaft zu betreiben. Sie müssen auf diese Weise ihren Lebensunterhalt bestreiten und überleben.
Um den faszinierenden Naturraum Guatemalas zu erhalten, muss sich das Verhalten
der dort ansässigen Kleinbauern langfristig ändern. Sie brauchen Alternativen zur Brandrodung und die Gewissheit, legal und kontinuierlich auf ihren Flächen wirtschaften zu können. Nur dann kann eine nachhaltige Waldbewirtschaftung etabliert werden.
OroVerde unterstützt - mithilfe von lokalen Organisationen - Gemeinden dabei, nachhaltige Landwirtschaft zu betreiben uns alternative Einkommensquellen zu erschließen. Über die Aufforstung von degradierten Flächen und die Installation von Wasserleisystemen wird das Wassereinzugsgebiet der region geschützt und der Wald mit neu erarbeiteteten Kreditsystemen vor illelegalen Eindringlingen gesichert.
Die Kinder des Nationalparks bewirtschaften voller Elan ein eigenes Kleinprojekt: den nachhaltigen Anbau von Xaté-Palmen als Grünschmuck für Schnittblumen.