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Die Aktion "Eine Stunde für die Zukunft" unterstützt auch Straßenkinder in Berlin. Die Zahl der obdachlosen Jugendlichen und Kinder wird allein in Berlin auf etwa 3.000 geschätzt. Viele der Straßenkinder sind drogenabhängig und achten kaum auf ihre Gesundheit. Deshalb sind Aufklärung und Hilfe wichtig, damit die Jugendlichen lernen, selbst verantwortlich zu sein und sich besonders vor Hepatitis- und HIV-Infektionen zu schützen.
In Berlin unterstützt die Aktion "Eine Stunde für die Zukunft" der VW-Belegschaft die Vereine "Fixpunkt - Verein für suchtbegleitende Hilfen e.V." und "KARUNA Hilfe für suchtgefährdete Kinder und Jugendliche International e.V.".
"FIXPUNKT" in Berlin: Projekt "Peer-Support und Gesundheitsförderung"
Seit 15 Jahren realisiert der gemeinnützige Verein Fixpunkt e.V. (www.fixpunkt.org) mit mehreren mobilen Stationen auf offenen Drogenszene-Treffpunkten gesundheitsfördernde und infektionsprophylaktische Hilfen. Mit Unterstützung durch "Eine Stunde für die Zukunft" führt Fixpunkt ein Peer-Projekt mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Bahnhof Zoo durch. Die Peers werden in die Mobil-Arbeit einbezogen und in diesem Rahmen wird die persönliche Entwicklung unterstützt und gefördert. Für die KlientInnen des Charlottenburger Mobils hat die Peer-Mitarbeit ebenfalls einen Mehrwert, da die Peers ihre Lebenserfahrung in die Gestaltung des Angebots einbringen.
Konkrete Maßnahmen, die im Peer-Projekt durchgeführt werden, sind: Durchführung des Service-Angebotes wie Spritzentausch und Lebensmittelabgabe im Charlottenburger Präventionsmobil, Informationsgespräche mit Bus-BesucherInnen, Projekte zur Gesundheitsförderung (Ernährung, Hygiene, Hilfesystem, Qualitätsentwicklung), Anleitung und Betreuung der Peers durch eine Sozialarbeiterin, Schulung der Peers zu gesundheitsrelevanten Themen.
"KARUNA" in Berlin
Der Verein Karuna (www.karunaberlin.de) bietet obdachlosen Jugendlichen in Berlin Hilfe: Sei es ein warmes Mittagessen und medizinische Versorgung im mobilen Karuna-Kleinbus oder Rat und Gemeinschaft im Café Karuna. Mit Hilfe der Aktion »Eine Stunde für die Zukunft« konnte Karuna jetzt ein Modellprojekt starten: In einer Werkstatt führen Jugendliche einfache handwerkliche Arbeiten aus. So lernen sie, dass Arbeit Spaß machen kann und es sich lohnt, nach Alternativen zum Betteln zu suchen. "KARUNA" bietet Straßenkindern in der Hauptstadt einen ersten Einstieg in die Arbeitswelt.
Der Kooperationspartner, das Kinderhilfswerk terre des hommes, betreut die Projekte und sorgt für die effektive und nachhaltige Verwendung der Mittel.